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*als seine Mom und er an der Anmeldung erklärt haben, um was es geht, ging es auf einmal alles sehr plötzlich und hektisch zu*
*er sieht zu, wie eine Schwester seine Mutter in einen Rollstuhl verfrachtet*
*kurz beugt er sich zu ihr runter, küsst sie auf die Wange und drückt ihre Hand*
Bis gleich.
*und dann steht er da, sieht zu, wie sie weggeschoben wird und wünscht sich, dass Leah doch mitgekommen wäre*
*er macht sich Sorgen, große Sorgen sogar*
°Hoffentlich finden die etwas raus....°
*dann lässt er sich auf einen der unbequemen Stühle im Wartezimmer fallen, blättert in mehrer Zeitschriften, ohne tatsächlich etwas zu lesen und wartet darauf, dass die Untersuchungen fertig werden...*


*Sie kommt an und geht zum Wartezimmer,wo Sam dann auch schon ist*
*Geht zu ihm,setzt sich neben ihm*
Sam,sie wird wieder gesund.
*Lächelt leicht aufmuntern zu*
*Nimmt seine Hand und streichelt mit ihren Daumen über sein Handrücken*
*Würde ihm die Last gern abnehmen,doch weiß sie nicht wie.*
*Sieht ihn immer wieder an und zum Eingang*
*Hofft so sehr das seine Mutter wieder gesund wird*
Ich bleibe bei dir Sam.
*Sagt sie leise,sie wird hier bleiben,bei ihm*


*er sitzt schon gefühlte Stunden im Wartezimmer*
*als er eine Bewegung aus dem Augenwinkel sieht, dreht er sich um und entdeckt Leah*
*seine Erleichterung ist ihm direkt anzusehen*
*ihre Anwesenheit entspannt ihn augenblicklich*
*bis eben konnte er an nichts anderes denken, als daran, wie schwach seine Mom ausgesehen hat, aber jetzt, als Leah voller Überzeugung sagt, dass sie wieder gesund werden wird, da glaubt er ihr das sofort*
*er flüstert leise, als er ihre Hand drückt*
Danke.
*ihre Hand führt er sich langsam zu den Lippen und küsst sie sanft, bevor er die Hand wieder sinken lässt*
*gemeinsam warten sie also darauf, dass seine Mutter mit den Untersuchungen fertig ist*
*nach einer Weile taucht ein Arzt auf, der direkt auf ihn zusteuert*
*Sam hebt den Blick und steht auf*
Und?
*fragt er mit deutlicher Sorge in der Stimme*
"Wir würden Ihre Mutter gerne zur Beobachtung heute Nacht hier behalten und einige abschließende Untersuchungen machen."
*seine Miene wird hart*
Was ist mit ihr?
"Ganz genau kann ich Ihnen das leider noch nicht sagen, Mr. Uley. Aber ich kann Ihnen versichern, dass es sich um etwas handelt, was wir wieder in den Griff bekommen. Keine Lebensgefahr, wenn Sie das befürchten."
*ja, das hatte er tatsächlich befürchtet und jetzt atmet er das erste Mal seit Stunden wieder durch*
Okay. Klingt doch schon mal gut.
"Fahren Sie nach Hause, schlafen Sie ein wenig. Ihre Mutter ist hier in den besten Händen."
*er atmet noch einmal tief ein und aus und nickt schließliuch ergeben, nachdem er einen kurzen Blick mit Leah ausgetauscht hat*
Gut. Ich danke Ihnen.
*der Arzt nickt lächelnd und verschwindet dann wieder*
*Sam dreht sich zu seiner Freundin und weiß erst nicht so recht, was er sagen soll, bis er leise sagt*
Wow. Ich hatte echt schon mit dem schlimmsten gerechnet.

Ich hatte mit dem schlimmsten gerechnet, denn wer würde das nicht, wenn die eigene Mutter sank wie ein Stein im Wasser? Sie war eine wunderbare Frau, sie hatte einen großen Platz in meinem Herzen und verlieren wollte ich sie so schnell nicht. Und diese gute Nachricht war wie Balsam auf meinem Herzen und stückweise fielen mir die Steine von der Seele die mich seit langem nicht mehr richtig atmen ließen. Doch nun fühlte es sich eher an als würde ich seicht im Wasser treiben, und etwas entspannendes würde sich über meine Haut ziehen, das wie ein richtiger Balsam einzog und den Knoten aus meinem Magen entwirrte. Doch eine ziemliche Stille hatte sich gelegt und ich konnte nach wenigen Momenten nicht anders als mich wieder in einen unbequemen Stuhl fallen zu lassen der mir am nächsten war, dabei hatte ich doch kaum bemerkt das ich aufgestanden war um diesem Arzt ganz instinktiv zu folgen. Warum dem so war? Ich wusste es nicht, ich wusste nur das etwas anders war, es war ein kleines Detail auf einem großen Bild das sich etwas verrückt hatte, doch ich wusste nicht was es zu bedeuten hatte.
Ich spürte wie sich eine Hand in die meine verschränkte und ein leises Flüstern an meinem Ohr erklang:,, Sam ist schon gut, wir sollten jetzt nach Hause fahren. Und du solltest wirklich etwas schlafen gehen, du siehst ganz schrecklich aus." Das letzte was sie zu mir gesprochen hatte, war mehr Scherz als Ernst und als ich ihr entgegen blickte, erkannte ich ihr Lächeln und das aufmunternde in ihren Augen. Doch ich konnte hier nicht weg, noch nicht. Ich musste auf sie warten, ich musste meine Mutter sehen. Ich wollte ihr die Wange streicheln, ihre Hand halten und ihr gut zu sprechen. Ich wollte für sie da sein und herausfinden was geschehen ist. Und auch wenn der Arzt meinte, dass alles in bester Ordnung war, kannte ich die Ärzte viel zu gut, als das sie nie auch nur im entferntesten das Gegenteil zugeben würden. Ich glaubte diesem Arzt, es fiel mir leichter und ich konnte endlich durch atmen, doch konnte ich nicht einfach nach Hause und Däumchen drehen.
,,Sam", fragte Leah besorgt, ,,Geht es dir nicht gut? Du fühlst dich erhitzt an." Sie tastete an meinem Arm entlang und ich musste zugeben, das mir schon etwas warm war. Doch hatte ich dies auf fehlende Klimaanlage oder einem Wirrwarr der Emotionen geschoben. Da ich kein Wort erwidern konnte vor Verwunderung sprach sie für mich weiter, aber nun etwas lauter und besorgter:,, Schatz, rede mit mir. Geht es dir nicht gut? Hast du dich vielleicht mit einer Grippe angesteckt? Ist dir übel oder ist dir schwindelig?" Ich konnte nicht länger ihrer Besorgnis standhalten und erwiderte recht lapidar:,, Mir geht es bestens, ich denke ich laufe nur etwas warm, das ist alles. Mir geht es bestens, ich möchte den Arzt nicht mehr in Beschlag nehmen, als er schon ist. Ich hatte nur den Gedanken das ich hier bleiben muss, denn ich muss meine Mutter sehen, ich muss auf sie warten, als dass ich sie besuchen kann. Sie braucht mich jetzt." Ich drückte die Hand meiner Freundin und rang mir ein Lächeln ab, ohne zu erwähnen das die Hitze mir wohl Stück für Stück den Verstand zu rauben schien.
Das sie mich zu einem Nachdruck verhalf und mich nicht losließ. Es schien ein Wunsch in mir erweckt zu handeln, dass etwas geschehen musste. So erfühlte ich es mir jedenfalls und ich begann mich zu fragen, ob ich vor Übermüdung nicht doch begann Halluzinationen zu spüren oder gar zu sehen. ,,Findest du nicht auch das der behandelnde, blonde Arzt seltsam war?", rutschte es mir aus meinen Gedanken heraus als ich an diesen blonden Arzt mit seiner unnatürlichen Ausstrahlung dachte. ,,Den gerade? Er war doch nett und ziemlich... naja nett halt. Was soll ich sagen, er war ein Arzt und die haben nie viel Zeit. Sam, sag mir doch was los ist mit dir. Das du auf einmal so anders bist hat doch mehr Hintergrund als das hier. Du bist auf einmal so aggressiv und hitzig. Ich kenne dich und erkenne das." Erstaunt blickte ich sie an und konnte es nicht glauben. Wie konnte sie etwas sehen, was ich vorher nicht einmal bemerkt hatte. Wie konnte ich mir selbst so entgleiten?
Als ich auf mein Herz horchte erkannte ich was sie meinte. Ich spürte wie hitzig es war, ich konnte spüren wie das Blut in meinen Adern wie heiße Lava durch meine Venen rauschte. Es fühlte sich an als ob mein Körper gegen etwas Kämpfen würde, oder zumindest, als würde er eine Vorhut zurückschlagen. Und ich wusste ganz aus dem Bauch heraus das, dass nicht alles war. Es gebrauchte bestimmt nur einer Aspirin und alles bessere sich. Und just als ich daran dachte spürte ich, wie sich etwas kühles zurück ebbte, wie mein Herz wieder ruhiger schlug und nichts mehr blieb als ein dumpfer Hall. ,,Siehst du mir geht es wieder gut", lächelte ich versucht und ergänzte, ,,Du solltest nach Hause fahren, ich komme nach." ,,Seltsam, da hast du recht, dass du einen Hitzeanfall bekommst nachdem der Arzt doch was gutes geäußert hat", sprach die mir nachdenklich gegenüber sitzende Leah laut aus. ,,Kann ich dich denn wirklich alleine lassen?", fragte sie im letzten versuch es mir aus zu reden. ,,Ja, ich werde vielleicht noch mal mit dem behandelndem Arzt sprechen und mich nicht nur auf die Boten verlassen", endete ich und stand zum Abschied demonstrativ auf.
,,Na gut, ich tue es nicht gerne, aber du scheinst nicht davon ab zu kommen, du sturer, auch wenn ich anmerken muss das du vorsichtig sein sollst und dich vielleicht doch vom Arzt unter die Lupe nehmen lassen solltest". entgegnete Leah und Grinste besorgt. Sie gab mir einen kurzen Abschiedskuss und setzte zum gehen an:,, Lass mich nicht zu lange warten, ich erwarte dich schon jetzt", hauchte sie mit einem viel sagendem Blick zu und verschwand. Seufzend ließ ich mich nieder und wartete. Ich war nach einer Weile so vertieft in meinen Gedanken das ich kurz eingenickt sein muss als es mir nur noch schwarz vor Augen wurde.
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Ich träumte tief, ich schlief wie ein Stein und war vollkommen abgeschirmt von allem was mich umgab, das dachte ich zumindest. In meinem Traum war ich in einem dunklem Raum und nur ein Lichtkegel erhellte sich nach einigen Momenten in der Mitte des Raumes, welches aber nicht bis zu den Wänden reichte. Ich ging darauf zu und blieb am Rande des Kegels aus Licht stehen. Es war still und ruhig und doch spürte ich Gefahr. Auf einmal erschienen Stimmen, scheinbar musste ich doch eine Verbindung nach außen haben die mich zumindest die Stimmen in meinem Traum einbauten. ,,Ihm geht es gut, Vitalwerte in Ordnung", sprach eine erstaunlich schöne Stimme die ich als die jene des blonden Arztes erkannte. ,,Seltsam, er nickte wohl ein und hatte mächtigen Fieber im Schlaf", sprach eine Frau dazwischen, scheinbar eine Krankenschwester mit schwerem, schwäbischem Akzent. ,,Nun, ich denke es geht ihm zeitweise besser, mal schlechter, ich tippe auf ein vorübergehendes Phänomen, Psychisch bedingt", sprach nun wieder der Arzt hoch professionell.
Plötzlich spürte ich in diesem Raum stehend eine Eisesskälte an meinem linken Handgelenk. ,,Sein Puls ist normal", ergänzte wieder der Arzt. Im Traum hob ich die Hand und pustete gegen mein Handgelenk um es zu wärmen, doch ich spürte immer noch die Kälte bis sie von alleine wieder weg ging. - Vielleicht hatte der Arzt ja eine "Eiskalte Hand" -, scherzte ich nachdenklich und blickte mich in meinem Traum um. Doch ich konnte nur Schritte hören und jemandem von einem Bett aufstehen. Moment mal, lag ich auf einem Bett, der Arzt mit der eiskalten Hand nach meinen Werten schauend und eine schwäbische Schwester- nein das war doch viel zu überzogen, nein. Ich schlug mir mit der Hand an den Kopf und musste laut lachen. Welches mir aber quer im Halse stecken blieb als eine Gestalt aus dem Schatten trat. -Aber natürlich, der unbeschreibliche Arzt, mit seinen blonden Haaren, seinem unnatürlichem Ausdruck und einer Haltung als hätte er schon ein Dutzend Reinkarnationen hinter sich gehabt.
,,Mr. Uley. Sam Uley?", sprach er wie vom Band. Das Bild verzerrte sich kurz bevor die Erscheinung sich scheinbar von dieser Starre befreien konnte. ,,Ich glaube das nicht, ich habe einen Traum und in dem kommen ausgerechnet sie vor? Und was soll die Schwäbische Schwester?“ Ich konnte mir gerade noch so ein Lachen verkneifen als der Arzt einen Schritt auf mich zu kam, in die Mitte der Lichtes und erwiderte:,, Was mit dir geschieht solltest du vorsichtig behandeln. Dies ist vielleicht ein Traum, aber höre auf deinen Instinkt und frage dich warum ich darin vorkomme." ,,Weil du meine Mutter behandelst und ich hoffe das du deinen Job richtig machst", plapperte ich drauf los, doch wusste das etwas anderes gemeint war. -Ich bin wohl nicht mehr für voll zu nehmen... lalala ich höre nicht hin, hoffentlich ist das bald zu ende-, dachte ich verzweifelt, da dies dann doch etwas irreal wurde. ,,Frage dich, warum du diesen Traum hast, warum das mit dir geschieht nachdem du ihn getroffen hast. Dieser Traum ist nicht umsonst da, jeder hat seine Bedeutung und diese hier liegt da draußen und er ist der Grund." Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf.
,,Du, du bist der Grund, wolltest du mir das damit sagen? Oh man, was habe ich heute zu mir genommen? War was im Kaffee drin... ich wusste es doch, ich hätte doch die Kuhmilch nehmen sollen, anstatt den Pulver, vielleicht haben sie den Pulver vertauscht, netter Scherz", erwiderte ich und kniff die Augen zu. So tat ich es gerne, wenn ich aus einem Traum flüchten wollte und ich spürte wie er sich tatsächlich von mir abtrennte, wie er sich entfernte. So entfernten sich auch die Proteste des klagenden Arztes die ich aber nicht weiter beachtete und spürte wie ich langsam in die Realität zurück kam. Es war wieder schwarz und ich entschied mich dann doch um, nach Hause zu fahren und den Milchpulver zu überprüfen.
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"...Und du wirst von etwas anderem angezogen als der Erdanziehungskraft..."

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